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Damit fing es an!

Seit Juni 1998 gibt es in Deutschland die Plusbriefe. Zu Anfang freute ich mich über neue Ganzsachen für meine Bund-Sammlung. Dann mehrten sich die Varianten und das neue Sammelgebiet versprach viel Reiz für den forschenden Sammler. Es dauerte jedoch noch bis zum Sommer 2001, bis ich meinen Entschluss, voll in dieses Gebiet einzusteigen, wahr machte. Einige sagten schon damals, man hätte den wichtigen Anfang verpasst und es hätte keinen Zweck mehr. Liebe Freunde, das stimmt einfach nicht! Ich behaupte, es stimmt auch heute nicht. Warum?

  1. Plusbriefe haben, von Ausnahmen abgesehen, den Charakter von Dauermarken. Sie sind millionenfach im Umlauf und finden sich überall.
  2. Auch heute lässt sich schnell ein guter Grundstock zusammen tragen, ohne dass man sich finanziell verrenken muss. Das gilt ganz besonders, wenn man sich auf gebrauchte Plusbriefe beschränkt.

Bei mir bestand der Anfang in einem Inserat in der philatelie. Als BdPh-Mitglied hat man da ja einmal im Jahr die Möglichkeit ein kostenloses Inserat zu schalten.

"Suche Plusbriefe aus dem Bedarf ... "

In der Zeit von September 2001 bis März 2002 (!) erhielt ich so ca. 10-12 Reaktionen auf mein Inserat. U.a. wurden mir große Posten angeboten von Sammlern mit Zugang zu Posteingängen von Behörden und Firmen! Eine tolle Quelle! Selbst Raritäten, wie den Trus-Brief in der 1. Auflage habe ich auf diesem Wege erhalten.

Auf einen Schlag hatte ich einen guten Grundstock und viel Tauschmaterial. Große Überschüsse werden über eBay vertickert. Dafür gibt es Geld für Briefe, an die man schwerer ran kommt.

Dann trat ich dem Berliner Ganzsachensammler Verein (BGSV) bei und lasse mich von, für seinen Einsatz von mir hoch geschätzten Herrn Radtke mit Information und den neuen Plusbriefen für Portostufen außerhalb des Standardportos beliefern. Die normalen Briefe kriegt man schon. Manchmal dauert es halt etwas.

Kaufen Sie sich eine Aktie der Deutschen Post AG! Dadurch erhalten Sie die Aktionärsmitteilungen, die in der Regel in Privatplusbriefen der Post versendet werden. Der virtuelle Katalogwert dieser Briefe ist ein lohnenswerte "Zusatzdividende" ;-)

Entdeckungen

Am meisten freute ich mich darüber, dass ich selbst Forschungsergebnisse zu dem Sammelgebiet beitragen konnte und diese mit den Herren Weileder (Michel-Katalog) und Gundel (Wommer-Katalog) dingfest machen konnte.

Ich entdeckte:

den neuen USo 30 (Variante des alten USo 21 mit Wertzeichen im elektronisch gerastertem Offsetdruck); A 050-010 im neuen Plusbrief-Katalog von Wommer/Gundel
die maßgebliche Zwischentype zwischen dem 
USo 21 B II a /01 (Kennung "110x220-845 R3 45x90 110x")
USo 21 B II a /03 mit Auftragsnummer 100 042 im Seitenfalz (ohne Aussparung)

nämlich mit beiden Merkmalen gleichzeitig: USo 21 B II a /02
Im neuen Plusbrief-Katalog von Wommer/Gundel hat die Variante die Nummer A 026-130.

Die weitere Entwicklung ist und bleibt spannend.

 

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Stand: 27. Mai 2004