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Werbeumschläge

 

 

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Werbeumschläge der Post werden für Werbezwecke hergestellt und kostenlos zu unterschiedlichen Anlässen abgegeben. Diese Umschläge sind frankaturgültig, so dass sie aus dem Bedarf verbreitet vorkommen.

Bereits vor der Plusbriefära gab es einen Werbeumschlag (nach Michel WU 1):

Der Umschlag klebte auf einer ganzseitigen Zeitungsanzeige der Bundespost im April 1980. Er war mit einem Silikonkleber befestigt. Man sieht daher bei denen Umschlägen häufig noch Reste des Klebestreifens auf der Rückseite.

Die "portogerechte" Verwendung als Inlandsbrief war bis zum 30.6.1982 möglich. Danach wurde das Briefporto auf 80 Pf erhöht.

Häufig wird dieser Brief als Vorläufer der Plusbriefe gesammelt.

Zur Einführung der Plusbriefe gab es 1998 eine Werbeveranstaltung. Über die "Plusbrief-Promotiontour" berichtete ein Berliner Sender. Der dabei abgegebene Werbeumschlag trägt das Porträt des Moderators Jochen Trus.

Der sogenannte "Trus-Brief" sorgte für Aufregung unter den Sammlern, die nicht an ein solches Stück gekommen waren. Daraufhin wurde eine zweite Auflage hergestellt und an die Abonnenten der "nicht-philatelistischen" Ganzsachen geliefert.

Wie so häufig unterscheidet sich die Nachauflage von der Geschenkausgabe. Katalogisiert sind sie im Michel unter WU 2 I (Geschenkauflage) und WU 2 II (Abonnentenauflage). Im Philotax-Katalog tragen sie die Nummern E 001-010 und E 001-020. Unterscheiden kann man die Auflagen sehr leicht an den Ecken im Innendruck der Verschlussklappe:

Geschenkauflage:    abgeschrägt / spitz
Abonnentenauflage:    rund / rund

Der Umschlag oben stammt aus der Geschenkauflage!

Der nächste Werbeumschlag erschien im Dezember 2000 bei einer Werbeaktion "www.briefeschreiben.de". Dieser Brief wurde bis Februar 2001 an einigen Einkaufs- und Kinozentren sowie durch Teams in Gaststätten abgegeben. Der Brief (WU 3 bzw. E 004-010) entspricht dem Plusbrief USo 19 bzw. A 024-010. Der Unterschied zeigt sich rückseitig durch einen Zudruck:

Ein Geschenk-Set von April 2002 bescherte uns die nächsten Werbeumschläge. Dieses Geschenk-Set wurde bei den Posttagen 2002 in Bonn kostenlos verteilt. Enthalten waren die Plusbriefe USo 21 mit und ohne Fenster, ebenfalls mit einem rückseitigen Zudruck:

Von dem WU 4 gibt es mehrere Varianten, u.a. mit/ohne Fenster, mit/ohne rotem Dreieck im Zudruck. Zusätzlich gibt es Briefe mit verschiedenen Auftragsnummern. Bei den Posttagen wurden die Umschläge mit dem roten Dreieck verteilt. Die Quelle der Umschläge ohne Dreieck kenne ich leider nicht.

Wissen Sie vielleicht mehr?

Das Werbemotiv des WU 4 gibt es übrigens auch als Zudruck auf einem Privat-Plusbrief der Deutschen Bahn.

 

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Stand: 27. Mai 2004