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Die zweite Unterscheidung erfolgt nach den Merkmalen
Zum Erkennen dieser Unterschiede muss man sich die Plusbriefe etwas genauer ansehen. Alle Merkmale sind außen am Umschlag sichtbar. Bei den Zudrucken betrachte ich zwei sehr offensichtliche Fälle. Z1 Dieser Hinweis wurde bei den ersten Ausgaben auf der Rückseite zugedruckt. Bei den späteren Ausgaben findet sich auf der Rückseite fast immer der Prägedruck eines Posthorns. Z2 Einige Plusbriefe ab Mai 2004 tragen einen Umwelthinweis "FSC". Bei Fensterumschlägen ist er immer hinter dem Fenster angebracht und damit auch sehr auffällig. Die Zudrucke bei Werbeumschlägen und den Dienstganzsachen der DPAG werden nicht berücksichtigt. Viele Plusbriefe werden auf Wasserzeichenpapier gedruckt. Das Wasserzeichen kann man in der Regel gut erkennen. Bei schrägem Auflicht ist das Wasserzeichen am besten zu sehen. Das Wasserzeichen "Wellenlinien" kommt dabei in zwei Lagen vor. Insgesamt reicht die Unterscheidung in:
Varianten in der Form der Verschlussklappe werden nicht generell beachtet, sondern nur bei einzelnen Ausgaben, wo sie zur Unterscheidung dienen.
Bei der Nr. 18 (Bergpark Wilhelmshöhe, Kassel) gibt es ebenfalls Unterschiede in der Klappenform. Diese sind jedoch nicht so leicht zu erkennen. Die Unterscheidung der Umschläge gelingt besser mit Merkmalen der Ebene 3 (unterschiedliche Auftragsnummern). Einige Wertstempel wurden mehrfach verwendet, wobei unterschiedliche Druckverfahren zum Einsatz kamen:
Man muss schon sehr genau schauen um die Unterschiede zu erkennen: Bei der Nr. 8 (Opernhaus Bayreuth) geht mit dem Druckverfahren auch ein unterschiedliches Wasserzeichen einher, so dass die Umschläge sehr leicht auseinander gehalten werden können. Aber auch die Motive zeigen signifikante Farbunterschiede. Besonders auffällig ist die grüne Farbe oben im Motiv und der "Golddruck" auf den Ornamenten, der nur im Rastertiefdruck richtig zur Geltung kommt. Auf der oberen Marke (ODr) sieht er eher "metallisch" aus.
Die Unterscheidung beim Wertstempel 13 (Europa 2000) ging zunächst mit dem Format der Plusbriefe einher. Die Umschläge im Format DL wurden Im Rastertiefdruck hergestellt, diejenigen im Format C6/5 im Offsetdruck. Später stellte sich heraus, dass auch Umschläge im Format DL im Offsetdruck vorkommen! Dieser Unterschied ist für den Sammler wichtig, denn er schlägt sich sehr deutlich im Preis nieder. Bei den Originalumschlägen fällt ein deutlich hellerer Grünton bei den Umschlägen im Offsetdruck auf (im Bild nicht so gut zu sehen). Die Flächen sind gleichmäßiger ausgefüllt (nicht so "körnig").Vorausentwertungen (VE) kommen bei Plusbriefen für Infopost vor. Eine Vorausentwertung ist einfach ein eingedruckter Stempel ohne richtiges Datum (00.00.02 ...), meistens mit einem Text "Entgelt bezahlt". Hier unterscheide ich nur in Umschläge mit bzw. ohne Vorausentwertung. Unberücksichtigt bleiben jedoch die Dienstganzsachen der DPAG, die in der Regel eine Vorausentwertung tragen. Unter Berücksichtigung der hier beschriebenen Merkmale können die Tabellen der Plusbriefe erweitert werden. Die Merkmale werden nur aufgeführt, wenn Sie zur Unterscheidung benötigt werden. Wertstempel in DM-Währung (Pfennig)
Wertstempel in Doppelnominale (Pfennig / Euro bzw. Cent)Die Merkmale "Zudruck" und "Klappenform" müssen bei diesen Plusbriefen nicht berücksichtigt werden.
Wertstempel in Euro-Währung (Euro bzw. Cent)Die zusätzlichen Merkmale sind bei den Plusbriefen in Euro-Währung nicht so vielfältig. Unterschiede bestehen bei den Wasserzeichen und beim FSC-Zudruck (Z2). Die Unterschiede sind nur dann angegeben, wenn sie für die Identifizierung relevant sind!
Weitere Details werden in Ebene 3 beachtet. |
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